Referent:
Herr Hans Richter
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E-Mail: casting@landesanglerverband.berlin
CASTINGSPORT – der Wurfsport für Angler
Castingsport, auch Turnierangelsport genannt ist das Ziel- und Weitwerfen auf einem Rasenplatz oder in der Sportalle und wird weltweit betrieben. Ende des 19. Jahrhunderts fanden in den USA und England die ersten Veranstaltungen im „Anglerwurfsport“ statt – in Deutschland 1923.
Castingsport beinhaltet heute:
Traditionelles Casting nach den Bestimmungen der Internationalen Castingsport Föderation (ICSF)
- 9 Disziplinen, davon 4 Ziel- und 5 Weitwurfdisziplinen – 6 werden mit einem Gewicht und 3 mit einer Kunstfliege geworfen
- Turnierwurfsport der Binnen- und Meeresfischer
- Fly-Casting
Castingsport ist nicht nur etwas für Leistungssportler – sondern für alle – die zielgenaues beziehungsweise weites Werfen innerhalb der vielen Möglichkeiten des Angelns erlernen möchten. Für alle die interessiert sind, haben wir ein offenes Ohr!
Unsere Übungsleiter:
Impressionen:
VIELSEITIGKEIT
Die Geschichte:
Hervorgegangen aus dem angelsportlichen Mehrkampf bietet die Vielseitigkeitsprüfung des DAV allen Anglerinnen und Anglern die Möglichkeit, den Einklang zwischen den Hegemaßnahmen der Angelei und den Fertigkeiten des Castingsportes zu erleben.
Die Vielseitigkeitsprüfung setzt sich aus 3 Disziplinen zusammen: Dem Zielwurf auf ein Arenbergtuch, dem Weitwurf und einem gemeinschaftlichen Hegeangeln, bei dem der Umgang mit dem Angelgerät am Wasser und zu Lande erlernt werden soll.
Die Vielseitigkeitsprüfung ist eine Teamveranstaltung, wobei ein Team aus 3 Mitgliedern besteht.
Die Regeln:
Im Folgenden sollen hier die wichtigsten Regeln kurz vorgestellt werden.
1.) Zusammenstellung der 3er Teams – Jugendliche und Damen ohne Altersbeschränkung – Herren:
- Altersklasse I -> Alter 19 – 32 Jahre,
- Altersklasse II -> Alter 33 – 44 Jahre,
- Altersklasse III -> Alter 45 – Jahre
2.) Gerätezusammenstellung: Das Wurfgewicht ist ein 7,5 g Plastikgewicht. Der Schnurdurchmesser beträgt mindestens 0,20 mm. Die Rutenlänge beträgt maximal 2,50 m.
3.) Ablauf der Vielseitigkeitsprüfung:
- Der Ziel – und Weitwurf wird mit ein und demselben Gerät und nacheinander ausgeführt.
- Für jede der beiden Disziplinen hat der / die Werfer/in 5 min Zeit.
- Bei einem Defekt wird die Zeit gestoppt, das Gerät kann u.U. gewechselt werden.
- Der Zielwurf besteht aus 10 Würfen auf das Arenbergtuch. Begonnen wird mit 5 Würfen aus einer Entfernung von 10 Metern, danach folgen 5 Würfe aus einer Entfernung von 15 Metern. Der Wurfstil ist beliebig.
- Die Maximalpunktzahl beträgt 100 Punkte.
- Schließlich werden 3 Weitwürfe vom 15 Meter-Startbrett aus in einer 20 m breiten Bahn ausgeführt. Gewertet wird der weiteste Wurf.
- Als dritte Disziplin folgt das Hegefischen.
Bahnaufbau für die Castingdisziplinen: