Meeresfischen

Er arbeitet im Verantwortungsbereich des Vizepräsidenten für Sport und Freizeit. Er ist für die Organisation und Durchführung des Meeresangelns und das Meerescastings verantwortlich.

Im Einzelnen gehören zu seinen Aufgaben:

a) Erarbeitung und Popularisierung von Richtlinien für das Meeresangeln,

b) Erarbeitung und Herausgabe von Informationen für die Vereine über Angelgeräte, Gerätevorschriften, Angelmethoden und dergl.,

c) Organisation, Durchführung und Auswertung von Meeresangelveranstaltungen des Landesverbandes,

d) Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesverband für Meeresfischen,

e) die Ausarbeitung von Berichten, Analysen und Vorlagen zu Fragen der Meersfischerei,

f) Auswahl und Training der Repräsentativauswahl des Landesverbandes, g) die Rechenschaftslegung über die eigene Tätigkeit gegenüber dem Präsidium und dem geschäftsführenden Präsidium.

Ich als Referent bin das Bindeglied zwischen Bundesverband und Landesverband und versuche, Landesvergleiche und Veranstaltungen am Meer nach den Regeln des DMV e.V. zu organisieren und durchzuführen, so es die Gesetzeslage noch zulässt.

 

Sicher hat sich herumgesprochen, dass durch die Durchsetzung des so genannten Bag-Limit für den Dorsch in der westlichen Ostsee (seit 2017) das Meeresfischen an den nahe gelegenen Ostseeküsten fast unmöglich und dadurch die Kutter-Angelei  fast zum Erliegen gekommen ist. Dass trotz der schweren Voraussetzungen sich Sportsfreunde finden, wenn nötig, sich im Ausland in Vergleichen zu messen, organisiere ich und unterstütze, so es geht.

 

Zusammenfassend ist das Meeresfischen schwieriger geworden.  Wir hoffen auf bessere Zeiten!

 

Als Auszeichnung für verdiente Berliner Verbandsmitglieder wurde der „Winter-Pokal Meeresfischen“ ins Leben gerufen, welcher seit einigen Jahren referentengetreu zu den Aufgaben der Meeresreferenten gehört, in bester Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer. 

 

Zu weiterführenden Veranstaltungen des Bundes gehört es auch zu den Aufgaben des Referenten, Teilnahmen zu organisieren und abzustimmen. Der Referententag des Dachverbandes dient zum Erfahrungsaustausch und zur Info über Neuigkeiten . 

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Geschichte des Baglimits für Dorsche:

Jahrzehntelang spielten die Angler und ihre Fänge beim Management der gewerblich genutzten Fischbestände in den Meeren der EU keine Rolle – auch der Dorsch in der Ostsee nicht. Dann wurden auf Grund der Schätzungen und Hochrechnungen der Dorschbestände in der Ostsee die Quoten der Berufsfischerei immer mehr eingeschränkt. Vom Bundeslandwirtschaftsministerium wurde auf Grundlage einer EU-Vorgabe das Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock beauftragt, die Anglerfänge zu definieren und verschiedene Managementoptionen auszuarbeiten.

Mit daraus resultierte dann, dass 2016 das erste Baglimit für Dorsch von der EU für das Jahr 2017 beschlossen wurde.

Das Baglimit für Angler im Vergleich zu den Vorjahren:

Baglimit 2017	5 Dorsche pro Tag, 3 Dorsche pro Tag in den Monaten Februar und März
Baglimit 2018	5 Dorsche pro Tag (die Schonzeit für Berufsfischer wurde wegen der guten Bestände aufgehoben, es gab es auch kein geringeres Limit in Februar/März für Angler)
Baglimit 2019	7 Dorsche pro Tag
Baglimit 2020	5 Dorsche pro Tag, 2 Dorsche pro Tag in den Monaten Februar und März
Baglimit 2021	5 Dorsche pro Tag, 2 Dorsche pro Tag in den Monaten Februar und März
Baglimit 2022	1 Dorsch pro Angler und Tag Zusätzlich wurde auch erstmalig der Lachs beschränkt: 1 Lachs pro Angler und Tag